Leadership – Führungsqualität in disruptiven Zeiten

Wie gut läufts denn?

Wir alle streben – gerade in den heutigen disruptiven Zeiten – nach Orientierung, Zugehörigkeit, Wachstum und sinnhaftem Einsatz unserer Zeit und Energie. Freuen uns über Unterstützung und bieten anderen unsere Hilfe an. Und wir brauchen Purpose und Leadership – Sinn und Führung. Denn: Die Veränderungen der letzten Zeit haben diese Grundsätze nochmals verdeutlicht und fokussiert.

 

Wir haben uns die Frage gestellt, welche Bedeutung und Konsequenzen diese Erwartungen für Leadership Teams haben.

In welcher LIGA spielen Sie?

Unternehmen sind zunächst einmal soziale Systeme, bei denen Information und Kommunikation im Mittelpunkt steht. In und für dieses System trifft das Leadership Team wichtige Entscheidungen und stellt die Weichen für die Zukunft. Im L-I-G-A-System bedeutet dies:

  • L: „Latent Pattern Maintenance“ oder anders gesagt: Zusammenhalt bewahren durch „Kultur und Werte“
  • I: „Integrate and connect“ oder: Das Zusammenspiel der Teile koordinieren um „Fähigkeiten zu verbinden“
  • G: “Set and pursue Goals” oder: Ziele definieren und verfolgen, d.h. auch „Ziele klären“
  • A: “Adapt to changes”, in Unternehmensfalle also Umgang mit externen Einflüssen wie „Umwelt, Märkte, Kunden“

Auf die richtige Balance kommt es an!

In jedem Unternehmen sollten diese vier Faktoren ausgewogen und balanciert gesteuert werden. Was die eigentliche Herausforderung ist! Den einmal hat das eine („primary driver“), dann wieder das andere Priorität. Das eine „primär“ tun, heißt eben nicht das andere („secondary aspect“) unberücksichtigt lassen!

Diese „Balance“ erreicht man aus unserer Überzeugung, wenn man die (aktuelle) Prioritäten mit Handlungsimpulsen für die anderen verbleibenden Aspekte kombiniert.

So what?!

Können wir mit wenigen Fragen feststellen, ob das Leadership-„System“ in Balance ist?

Wir glauben JA.

Im unserem Quick Assessment gibt es neben der ausführlichen Beschreibung der Aufgaben auch spezifische Fragen an das Team. Mit gezielten Positionierungsfragen und intuitiver Analyse unterstützen wir das Leadership-Teams, einen Überblick zu ihren Ausprägungen und der gegebenen „Balance“ zu bekommen, ihre besonderen Stärken aber auch ihre „blinden“ Flecken zu erkennen.

 

Was bedeutet das für uns?

two\wayys – nicht nur kluge Ratschläge an unsere Kunden, sondern eben auch „use your own medicine“!

Daher haben wir auch für uns das LIGA-Paradigma selbst genutzt.

Wir arbeiten an unserer eigenen „Iconic Agenda 2030“. Dieser Artikel ist bereits ein erstes Beispiel für „Bring in new Ideas“ und für „Raise pertinent questions“.

Viele unserer Thesen und Überlegungen aus der letzten Zeit gewinnen in der Struktur nochmals an Schlagkraft.

 

Wir freuen uns über Gedankenaustausch und Feedback dazu.
Gern direkt an uns Christoph.Schmidt@twowayys.com, Sabine.Forner@twowayys.com, Joerg.Petters@twowayys.com.
oder auch an die info@twowayys.com Adresse.

 

Wir wünschen Euch ein schönes Wochenende und „immer frische Gedanken“!

 

 

Umsetzung adaptiver Sourcingprojekte

Das Vorstellen der unternehmerischen Handlungsfelder in Zeiten von COVID19 in den letzten Beiträgen von twowayys consulting bezog sich ebenfalls auf die daraus abgeleiteten Handlungsfelder für die IT. In diesem Beitrag stellen wir vor, wie mit Hilfe des methodischen Vorgehens eine adaptive Sourcingstrategie praktisch entwickelt und umgesetzt werden kann. In diesem methodischen Vorgehen haben wir unsere Erfahrungen zusammengefasst, welche Aspekte und Themen regelmäßig bei einer strategischen Betrachtung berücksichtigt werden müssen, um vollständige und umsetzbare Lösungen zu erzielen. Veränderungsprozesse im Unternehmen sind selten leicht, umso wichtiger ist es, bei der Lösung nichts zu übersehen und niemanden zu übergehen. Weiterlesen

IT Handlungsräume in Zeiten von COVID19


COVID19 als Ausgangspunkt der augenblicklichen Krise stellt die IT im Unternehmen vor massive Herausforderungen, die das Potential für existentielle Beeinträchtigungen des gesamten Unternehmens haben. Disruption ist aber ‚Normalität‘ und COVID19 nur ein Beispiel der abrupten Veränderungen und Krisen, die ein Unternehmen zu meistern hat.

Zwar gilt es, kurzfristig die aktuelle Krise zu meistern, aber gleichzeitig muss die langfristige Perspektive gestärkt und neu entwickelt werden. Es geht nicht um „entweder oder“, sondern um „sowohl als auch“ in der richtigen, sich verändernden Balance.

Unser gesamtheitliches Modell basiert auf vier Ausgangsszenarien (IT-Betrieb, – stärkung, – optimierung, -neuausrichtung) und zeigt innerhalb dieser Szenarien relevante Prüfpunkte für an Dringlichkeit orientierte Handlungsfelder auf.

IT-Betrieb (Service)

Gemäß dem Motto „IT ist nicht alles, aber ohne IT ist alles nichts“ ist der IT-Betrieb essenziell und von existentieller Bedeutung für das Unternehmen. Alle Unternehmensprozesse hängen unmittelbar von der Security, Performance und Betriebsstabilität der IT ab. Diese Minimalanforderungen für den IT-Betrieb reichen aber noch nicht aus. Gleichzeitig müssen mit den richtigen BCM Vorkehrungen, talentierten Mitarbeitern und Skalierungs-Optionen auch kurzfristige Anpassungen flexibel umgesetzt werden können.

Den IT-Betrieb sicherzustellen ist unverzichtbare Voraussetzung für die weiteren Handlungsfelder zur Stärkung, Optimierung und Neuausrichtung der IT-Funktion im Unternehmen.

IT-Stärkung (Fähigkeiten)

Die schnelle und verlässliche Anpassung an sich ändernde Unternehmensanforderungen gehört zu den wichtigsten Fähigkeiten der IT. Im Zentrum dafür steht „New Work & Change Leadership“, mit anderen Worten: der professionelle Umhang mit neuen Arbeitsmethoden und -tools unterstützt durch eine transformierte Mitarbeiter- und Führungskultur. Flexible Sourcing Strategien, die eine schnelle Skalierung ermöglichen – allen voran der Einsatz Cloud – zahlen darauf genauso ein, wie ein Innovationsmanagement in der IT, das übergreifend in die Unternehmensstrategie integriert ist und diese gleichzeitig befruchtet. Wenn zugleich der Umgang mit Wissen, Arbeitsweisen und Zulieferern auf diese Ziele ausgerichtet ist, kann die IT ihre starke Rolle im Unternehmen einnehmen.

Die IT-Stärkung schafft das Fundament aus Leistungsfähigkeit und Kompetenz, um darauf aufbauend die IT professionell zu betreiben.

IT-Optimierung (Effizienz)

Effizienz der Leistungserbringung ist eine zentrale Erwartung an alle Unternehmensbereiche. Die IT kann hier einen übergreifenden Beitrag leisten. Im Mittelpunkt steht ein effizientes Produkt- / Portfoliomanagement, das eine fachbereichsübergreifende Unterstützung und Priorisierung der Projekte sicherstellt. Regelmäßige Überprüfung der Kosteneffizienz und Leistungsqualität bilden den Kern eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses in der IT. Angepasste Verrechnungs- und Investitionslogiken bieten weitere Chancen, alle Unternehmensbereiche in die Portfolio- und LifeCycle-Entscheidungen transparent und verantwortungsvoll einzubinden.

Die IT-Optimierung zielt damit auf einen hohen Effizienzgrad der Leistung und einen effektiven Einsatz der Ressourcen aus einer übergreifenden Unternehmensperspektive ab.

IT-Neuausrichtung (Kunde)

Mit der aktuellen Disruption stellen sich viele Unternehmen die Frage, wie sie unter geänderten Rahmenbedingungen weiterhin ihren Auftrag erfüllen können oder ob sie diesen sogar neu anpassen müssen. Diese Fragestellung setzt sich in allen Unternehmensbereichen fort und wir glauben, darin liegt eine besondere Chance für die IT.

Eine klare und verständliche Festlegung des IT-Purpose bildet das kraftvolle Zielbild, um alle anstehenden Veränderungsprozesse einzuordnen und auszurichten. Dieser Purpose reflektiert die veränderten Erwartungen der internen und externen Kunden genauso, wie Mitarbeiter- und Marktanforderungen. Mit einer IT- und Digitalstrategie werden der Kurs und die Schritte festgelegt, um dieses neue Zielbild zu verwirklichen. Ein passendes Target Operating Modell und geeignetes Sourcing legen dann die Grundlagen für eine erfolgreiche Umsetzung dieser Strategien.

Die aktuelle Krise ist damit eine Chance, Grundsatzentscheidungen mit einer klareren Zukunftsperspektive für eine neu ausgerichtete IT zu treffen. Die Motivation liegt in der Orientierung auf Kundenanforderungen, die sich durch die Krise verändert haben oder darin nun offensichtlich wurden.

IT-Handlungsräume in Zeiten von COVID19

Vielfach ist Disruption bereits „Normalität“ und COVID19 nur ein Beispiel der abrupten Veränderungen und Krisen, die Unternehmen nun und in Zukunft zu bewältigen haben.

Wir glauben an die Chance, jetzt kurzfristig die aktuelle Krise zu meistern und gleichzeitig auch die Weichen für eine langfristig gestärkte Perspektive zu stellen. Es geht nicht um „entweder oder“, sondern um „sowohl als auch“ in der richtigen, sich verändernden Balance.

Wenn es Sie interessiert, wie diese Handlungsfelder individuell geprüft und daraus konkrete Handlungsoptionen entwickelt, wenden Sie sich gerne persönlich an Christoph.Schmidt@twowayys.com oder Joerg.Petters.ext@twowayys.com. Alternativ erreichen Sie uns ebenso über die folgende E-Mail-Adresse: Info@twowayys.com

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