Einführung eines mutigen Innovationsmanagements

Innovationsmanagement: Kaum Mut zur Innovation?

Deutsche Unternehmen verfolgen Innovation nur halbherzig! Oder?

Während 84 % der Unternehmen Innovationen als wichtig deklarieren, haben nur 50 % einen eigenen Innovationsbereich im Unternehmen und gerade einmal 32% der Unternehmen stecken vorab klare Ziele für ihr Innovationsmanagement. Das ergaben die Ergebnisse einer Studie von AXXCON, bei der 200 Geschäftsführer und IT-Leiter aus verschiedenen Branchen befragt wurden. So bleibt Innovation nicht mehr als ein Trendthema!

Ist Innovation also ein zu oft gebrauchtes Schlagwort oder andersrum gefragt: Wie kann mithilfe eines strukturierten, mutigen Innnovationsmanagements blinder Aktionismus vermieden werden?

„Hoffentlich wird es nicht so schlimm, wie es schon ist“ – Karl Valentin

Über iteratives Vorgehen zu anfassbarer Innovation

Innovation wird in vielen Unternehmen zwar als notwendiges Handlungsfeld erkannt, jedoch führen oftmals fehlende prozessuale Abläufe und organisatorische Voraussetzungen zu negativen Auswirkungen.

Das Innovationsmanagement bietet den prozessualen und strukturellen Rahmen für Innovation. Unser Lösungsansatz bezieht sich daher auf drei zentrale Phasen.

Die erste Phase der Initialisierung definiert Grundlagen und markiert den Start für die Einführung des Innovationsmanagements. Hier wird über Definitionen ein gemeinsames Verständnis von Innovation aufgebaut, um die Basis für den Aufbau einer Innovationskultur zu legen. Dabei wird auch gemeinsam der konkrete Ablauf des Innovationsprozesses erarbeitet. So kombiniert er Unternehmens-spezifische Anforderungen mit den berühmten „best practices“. Insbesondere wollen wir im Prozess für uns zentrale Fragen beantworten, wie: „Wo kommen Ideen her und wie werden sie bewertet, priorisiert und umgesetzt?“.

Die zweite Phase der Operationalisierung ebnet schließlich den Weg von den Grundlagen in die operative Praxis. Innovation wird nun greifbar gemacht. Pragmatische Tools wie der Inno-Pitch bieten Mitarbeitern Gelegenheit und Unterstützung, ihre eigenen Ideen ansprechend präsentieren zu können. Die Idee durchläuft in dieser Phase den erarbeiteten Innovationsprozess: vom kreativen Geistesblitz zum anfassbaren Prototypen.

In der dritten und abschließenden Phase der Professionalisierung geht es um iterative Verbesserungen und Effizienzsteigerung innerhalb des Innovationsmanagements. Hier stehen u.a. Ausbildungsinitiativen für die Mitarbeiter des Unternehmens im Fokus. Diese können sich z.B. auf Schulungen diverser Design Thinking Methoden zur Förderung von Innovationen beziehen: Methoden der Kreativitätsförderung, der Problem-Findung, der Zielgruppen-Schärfung oder Prototypen-Erstellung und -Testung. Genauso wie wir also durch Iteration Prototypen verbessern und in Retro’s unsere gewonnenen Erkenntnisse konsolidieren, gehen wir die stetige Verbesserung des Innovationsmanagements an. Das ist zwingend notwendig, denn auch das Unternehmen und die Kultur verändern sich durch die Beschäftigung mit Innovation und das Erlebnis des Prototypings.

Was wird letztlich durch ein strukturiertes Innovationsmanagement erreicht?

Wir etablieren und implementieren einen integrierten Ansatz, um zeitnah anfassbare Ergebnisse für die finanzierenden Sponsoren zu erzielen. Das iterative Vorgehen ermöglicht zu jeder Zeit eine Adaption auf Basis der neu gewonnenen Erfahrungen, Erkenntnisse und der sich verändernden Lernkurve im Unternehmen. Innovation als „idealtypisch“ integrativer Bestandteil der Unternehmensstrategie kann so auch prozessual und über „Kultur“ nachhaltig verankert werden. Über die konkrete Arbeit an Prototypen, der Ausbildung von Mitarbeitern und eine vorgelebte Innovationskultur wird Innovation vom Trendthema zur anfassbaren Realität.

 

Welche Lehren ziehen wir aus unserer Projekterfahrung?

  1. Es gibt keine Alternative zu permanenter Innovation – gerade in einem Wohlstandsland wie Deutschland.
    Das Innovationsmanagement bietet den prozessualen und strukturellen Rahmen für Innovation.
    Auch wenn es sehr plakativ ist: Stillstand ist Rückschritt.
  2. Innovation muss nicht zwingend „the next big thing“ sein – es muss vor allem Relevanz für das eigene Geschäftsmodell haben.
    Denn über eine entsprechende kulturelle Verankerung im Unternehmen werden die Innovationen „größer“,
    d.h. aber nicht nur Fehlerkultur, sondern lernen aus Rückschlägen, breiter Angang, schnelle Entscheidungen und transparente Erfolgskriterien.
  3. Es gibt keine Erfolgsgarantie – es gibt nur Möglichkeiten, die Erfolgschancen zu erhöhen.
    Aber: Auch gescheiterte Versuche sind eine Investition in die Zukunft. Das ist nicht nur eine Frage des Budgets, sondern auch der organisatorischen Struktur und definierter Innovationsziele.
  4. Take your own medicine! Was man postuliert, sollte man auch stets selbst anwenden.
    So haben wir das Innovationsmanagement im Prozess stets hinterfragt und neugestaltet.
    Denn Innovation bedeutet nicht an Bestehenden zu klammern, sondern Raum für Neugestaltung zu bieten.

Welche Antwort geben wir auf unsere Eingangsfrage?

Deutsche Unternehmen verfolgen Innovation nur halbherzig! Oder?

Unternehmen, die Innovation in Ihrer Strategie veranken und dies durch ein konsequentes, „lernendes“ Innovationsmanagement verankern, sind mit ganzem Herzen dabei.

Das Postulat der „gelebten Fehlerkultur“ braucht Zeit zur operativen Akzeptanz. Aber: Unternehmen und Mitarbeiter erkennen sehr schnell, dass es zum eingeschlagenen Weg keine wirkliche Alternative gibt, um das Unternehmen Wettbewerbs- und Zukunftsfähig zu gestalten.

Oder ganz einfach: Mut tut gut!

 

Interesse am persönlichen Gespräch oder gar Diskurs? Wenden Sie sich gerne persönlich an Christoph.Schmidt@twowayys.com. Alternativ erreichen Sie uns ebenso über die folgende E-Mail-Adresse: Info@twowayys.com

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