„Target Operating Model“ – aktueller denn je oder „fairly outdated?“

 

Wie geht es uns allen im Herbst 2020?

Es sind hektische, reaktive, disruptive Zeiten. Es ist nicht mehr wie früher. Die guten, alten Zeiten sind scheinbar verschwunden. Wenn sie denn so waren. Aber es ist nicht nur der Schein, der trügt, die aktuelle Krise hat Vieles grundlegend verändert und wird es noch weiter tun. Man könnte sagen, wir leben in unplanbaren Zeiten. Oder mit einem verzweifelten Schmunzeln: „Dann agieren wir halt agil!“

Unplanbar ist nicht agil!

Zu den vielen Mythen und zum ungesunden Halbwissen rund um Agilität gehört eben genau diese Entschuldigung: „Ich kann nicht planen und bin schlecht organisiert – nein: ich arbeite agil!“ Agilität ist das genaue Gegenteil. Wir nähern uns „Schritt für Schritt“ einem definierten „Zielbild“. Dies machen wir in „Sprints“ – also im sportlichen Sinne „das Zurücklegen einer Strecke in möglichst kurzer Zeit“ bzw. im „Scrum“-Sinne „relativ kurze Zeitintervalle, in dem Entwickler einen limitierten und exakt definierten Funktionsumfang implementieren“.

Veränderung ist ein Marathon!

Auch wenn wir die Strecke, die wir zurücklegen müssen, in kleinere Abschnitte unterteilen, so wird die Strecke dadurch nicht kürzer. Übertragen auf die Veränderungsprozesse in Unternehmen: wir haben einen Marathon vor uns. Mit gut markierten Abschnitten, Verpflegungsstationen und „Stakeholdern“, die uns anfeuern. Aber was trägt am Ende? Unser eigenes „Zielbild“ im Kopf – das Einlaufen und das Stolz sein auf sich selbst.

Zielbild ist Antrieb!

Doch was genau ist dieses ominöse „Zielbild“? Für uns ist es eine visualisierte, möglichst einfache Darstellung eines von uns definierten, erstrebenswerten Zustands – getreu dem Motto: ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Und das Bild trägt in sich die Geschichte, die wir erzählen wollen.

Unserer Überzeugung nach hilft das richtige Zielbild, schwierige Phasen zu meistern. Der Ursprung und die Ausprägung können dabei ganz unterschiedlich sein. Am Anfang geht es – wie immer – um den „Purpose“ (sehr zu empfehlen: Frank Dopheide von human mit Leerzeichen dazwischen unlimited (www.humanunlimited.de , dann – meistens – um die Marke (sehr zu empfehlen: Eibo Schulz-Wolfgramm von K16 (www.k16.de) und letztendlich um das funktionale Zielbild – bei twowayys heißt es „Target Operating Model“ – oder seinen großen Bruder, das „Future Operating Model“. Und lasst uns bitte an dieser Stelle keinen Diskurs über Definitionen und Synonyme führen!

Wenn nicht heute, wann dann?

Um wieder auf unsere Überschriftenthese zurückzukommen: Wir glauben, dass gerade in der heutigen Zeit „Zielbilder“ notwendiger denn je sind, denn sie geben Orientierung, Zuversicht, Antrieb und Identifikation. In guten wie in schlechten Zeiten.

Oder um mit einem wunderbaren Zitat von Dr. Miriam Meckel abzuschließen:

„Wir müssen uns darauf einstellen, dass es das Normale nicht mehr gibt. Es gibt auch nicht das neue Normale. Es gibt nur die dauerhafte Veränderung. Und wer diese ohne Angst, mit Zuversicht und Mut anpackt, der hat vermutlich ein relativ gutes Leben.“

 

Und was kann man sich mehr wünschen?

 

Interesse am persönlichen Gespräch oder gar Diskurs? Wenden Sie sich gerne persönlich an Christoph.Schmidt@twowayys.com, Sabine.Forner.ext@twowayys.com  oder Joerg.Petters.ext@twowayys.com. Alternativ erreichen Sie uns ebenso über die folgende E-Mail-Adresse: Info@twowayys.com

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